Laufende Projekte

Entwicklung und Erprobung eines robotorgestützten Gangtrainers für die Gangtherapie (Real Time Adaptive Endeffektorsystem – RTAE)

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: In rund 70 % aller Fälle zieht ein Schlaganfall einschränkende Langzeitfolgen nach sich. Halbseitenlähmungen gehören dabei zu den häufigsten Folgen. Dennoch können Betroffene im Rahmen umfangreicher Reha-Maßnahmen das Gehen wieder trainieren und die verlorenen Aktivitäten wieder neu erlernen. Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Rehabilitation liegt in der Anzahl an Wiederholungen.

Roboterassistierte Gangsysteme stellen eine Therapiemethode zur Steigerung der Trainingsintensität dar und ermöglichen so das Neuerlernen sowie die Verbesserung der Gehfähigkeit. Aktuell kommt in der Therapie ein Gangtrainer mit Endeffektorsystem zum Einsatz. Die Bewegungen des Patienten werden dabei über einen Motorantrieb am Fuß geführt. Diese Systeme erlauben zwar eine Eigenaktivität des Patienten unter Betreuung eines Therapeuten, jedoch werden die Bewegungen der Patienten geführt und der Patienten erhält keine Rückmeldung zu seinem Gangmuster. Damit wird die Gleichgewichtsfähigkeit nicht optimal gefördert und das Potential für eine eigene Kraftentwicklung wird nicht ausgeschöpft.

b) Projektziel: Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung und Erprobung eines robotergestützten Gangtrainers, der dem Patienten eine auf ihn abgestimmte Rückmeldung zu seinem Gangmuster geben und sich an das individuelle Gangbild anpassen kann. Dieser Gangtrainer soll speziell für die Gruppe der Schlaganfallpatienten mit Beeinträchtigung des Ganges entwickelt werden.

c) Methodisches Vorgehen: Das methodische Vorgehen ist in zwei Schritte aufgeteilt. Im ersten Schritt wird eine Pilotstudie durchgeführt. Diese dient zur Erhebung von in der Ganganalyse eingesetzten biomechanischen Kenngrößen (u.a. Druckverteilungen, Muskelaktivität, Gelenkwinkel) bei gesunden Probanden sowie bei Schlaganfallpatienten. Die Analyseergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung der Sensorik und Elektronik des zukünftigen Gangtrainers. In einem zweiten Schritt wird dann ein Prototyp des robotorgestützen Gangtrainers entwickelt. Der dann in einer Folgestudie hinsichtlich Praktikabilität und klinische Handhabung geprüft wird.

Projektverantwortliche

Kooperationspartner

  • medica Medizintechnik GmbH
  • Lehrstuhl für Produktentwicklung an der Ruhr-Universität Bonn
  • zebris Medical GmbH

Förderung

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie; ZIM- Förderprojekt

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Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm

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Am Kurpark 1
88422 Bad Buchau
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Formative Evaluation des PAULI-Konzepts „Psychosomatik – auffangen, unterstützen, leiten und integrieren“

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage die auf psychische Erkrankungen zurück zu führen sind, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Zeitgleich werden aktuell nur 10-15% der psychisch Erkrankten mit Behandlungsbedarf auch tatsächlich fachpsychotherapeutisch/-psychiatrisch behandelt. Um die derzeitigen ambulanten Versorgungsangebote zu ergänzen und Patienten eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen, wurde das sechswöchige Behandlungsprogramm PAULI (Psychosomatik – auffangen, unterstützen, leiten und integrieren) entwickelt. PAULI richtet sich an Patienten, die arbeitsunfähig und (noch) nicht in einer psychotherapeutischen Behandlung sind. Ziel ist die Reduktion psychosomatischer Symptome sowie eine schnelle Rückführung in das Berufsleben oder die Vorbereitung auf eine sich anschließende Rehabilitationsmaßnahme. Das Konzept orientiert sich an dem ICF-Modell der WHO und beinhaltet neben verhaltenstherapeutischen, tiefenpsychologischen und systemischen Verfahren auch körperpsychotherapeutische und achtsamkeitsbasierte Maßnahmen.

b) Projektziel: Ziel des Projekts ist es, das PAULI-Konzept zu modifizieren bzw. zu verbessern (formative Evaluation). Weiterhin soll der subjektive Nutzen des Patienten durch die Behandlung nach dem PAULI-Konzept erfasst werden.

c) Methodisches Vorgehen: Zur formativen Evaluation von PAULI findet eine Befragung von 150 Patienten mit psychischen Erkrankungen statt. Dazu werden sowohl standardisierte Fragebögen als auch selbst entwickelte Fragen zu drei verschiedenen Messzeitpunkten eingesetzt: zum Zeitpunkt der Aufnahme, der Entlassung und ein Jahr nach Beendigung der PAULI-Behandlung. Die Instrumente sollen zum einen soziodemografische Merkmale der Patienten, zum anderen den psychischen und physischen Gesundheitszustand sowie Aktivitäten und Teilhabe erfassen. Um nicht nur die Patienten- sondern auch die Therapeutenperspektive zu erfassen, erfolgt bei Aufnahme und Entlassung eine Bewertung des Gesundheitszustandes durch die Therapeuten. Zwischenanalysen sollen Aufschluss über mögliche Modifikationspotentiale ergeben.

Das Projekt wurde am 11.01.2018 gestartet.

Projektverantwortliche

Kooperationspartner
ZAR Nanz medico GmbH & Co. KG (Dr. med. Ulrich Vieregge)

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Zugang und Inanspruchnahme onkologischer Rehabilitationsmaßnahmen sowie Effekte auf die Erwerbs- und Pflegeprognose

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Die Diagnose Krebs greift zumeist abrupt und nachhaltig in die Lebenswelt Betroffener und deren Angehöriger ein. Sowohl die Erkrankung als auch die Therapien führen zu starken körperlichen und psychosozialen Belastungen der Betroffenen und somit zu einem komplexen Behandlungsbedarf. Auch bei gut zu behandelnden Krebsarten ist häufig eine längere Zeit für die vollständige Genesung (Rekonvaleszenz) erforderlich. Eine onkologische Rehabilitation kann diesen Wiederherstellungsprozess unterstützen und die gesellschaftliche Teilhabe positiv beeinflussen.

In Bezug auf die Ergebnisse onkologischer Rehabilitationen konnte gezeigt werden, dass sie sowohl die körperliche Funktionsfähigkeit als auch die psychische Befindlichkeit sowie die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Allerdings ist weitgehend unklar, nach welchen Kriterien in der Versorgungspraxis eine onkologische Rehabilitation empfohlen oder in Anspruch genommen wird, welche Patientengruppen davon profitieren und ob ein bedarfsgerechter Zugang bei onkologischen Rehabilitationsmaßnahmen vorliegt.

b) Projektziel: Mit Hilfe der Studie sollen einerseits Merkmale, die die Inanspruchnahme von onkologischen Rehabilitationsmaßnahmen beeinflussen, identifiziert werden. Anderseits sollen Versorgungsergebnisse zwischen onkologischen Patienten, die eine Rehabilitation in Anspruch genommen haben (Rehabilitanden), und Patienten, die keine onkologische Rehabilitation durchgeführt haben (Nicht-Rehabilitanden), verglichen werden.

Daneben sollen Kenntnisse über subjektiv wahrgenommene Förderfaktoren und Barrieren für Inanspruchnahme gewonnen werden.

c) Methodisches Vorgehen:  In die Studie werden onkologische Patienten aus den drei größten Erkrankungsgruppen, d.h. „Brustkrebs“, „Prostatakrebs“ und „Darmkrebs“, eingeschlossen.

Im Projekt werden zwei methodische Strategien verfolgt: In einem ersten Schritt erfolgt eine Analyse von Versorgungsdaten der Deutschen Rentenversicherung (RSD: Rehabilitationsstatistikdatenbasis) und der AOK Baden-Württemberg (Sekundärdatenanalyse). Dabei wird untersucht, welche individuellen Eigenschaften der Patienten (z.B. Krebsart, Begleiterkrankungen, soziodemografische Merkmale) sowie Merkmale der ambulanten bzw. stationären Krebsbehandlung (z.B. Dauer und Art der Tumorbehandlung) die Inanspruchnahme einer onkologischen Rehabilitationsmaßnahme beeinflussen. Anschließend werden die berufliche und soziale Teilhabe (Erwerbs-/ Pflegeprognose) sowie der weitere Behandlungs- und Krankheitsverlauf im niedergelassenen und stationären Versorgungssektor nach der Krebstherapie bzw. Rehabilitationsmaßnahme zwischen onkologischen Patienten, die eine Rehabilitation in Anspruch genommen haben (Rehabilitanden), und Patienten, die keine onkologische Rehabilitation durchgeführt haben (Nicht-Rehabilitanden), verglichen.

In einem zweiten Schritt erfolgt eine Befragung von ca. 1.500 Patienten (je 500 der drei ausgewählten Indikationen) zu subjektiv wahrgenommenen Barrieren und Förderfaktoren für die Inanspruchnahme onkologischer Rehabilitationsmaßnahmen (subjektiver Rehabilitationsbedarf, Kenntnisse und Erwartungen) sowie zum subjektiv wahrgenommenen Nutzen der Folgebehandlungen (Rehabilitation vs. ambulante/stationäre Therapien). Zusätzlich sollen weitere Kontextfaktoren für den Zugang erhoben werden (u.a. Aufklärungsmethoden des behandelnden Tumorzentrums hinsichtlich der Möglichkeit zur onkologischen Rehabilitation, Unterstützung bei der Antragsstellung).

Projektverantwortliche

Förderung

  • DRV Baden-Württemberg
  • Institutsmittel

Kooperationspartner

  • DRV Baden-Württemberg
  • AOK Baden-Württemberg
  • Asklepios Klinik Triberg (Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Widmann)
  • Krebsverband Baden-Württemberg e.V.

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Evaluation der Effekte von MBOR bei kardiologischen und pneumologischen Rehabilitanden der Rehabilitationsklinik Heidelberg-Königstuhl

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) bezeichnet Rehabilitationsmaßnahmen, die sich schwerpunktmäßig an den Anforderungen des Arbeitsplatzes orientieren. Dieses Angebot gilt insbesondere für Rehabilitanden mit besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL). Die Rehabilitationsklinik Heidelberg-Königstuhl begann im Jahr 2013 mit der Einführung von MBOR im Sinne des Anforderungsprofils der DRV (2012), wobei spezielle bedarfsbezogene Schwerpunkte gesetzt werden.

b) Projektziel: Ziel der Studie ist die Evaluation von MBOR bei Rehabilitanden mit Herzerkrankungen sowie Erkrankungen der Atemwege am Beispiel der Rehabilitationsklinik Heidelberg-Königstuhl. Daneben soll geprüft werden, welche Rehabilitandengruppen von der berufsbezogenen Maßnahme besonders profitieren.

c) Methodisches Vorgehen: Die Behandlungsergebnisse der Teilnehmer an berufsbezogenen Maßnahmen (Interventionsgruppe) werden mit den Rehabilitationsergebnissen von historischen Fällen, die einen MBOR-Bedarf aufwiesen, jedoch keine MBOR durchgeführt haben (Kontrollgruppe), verglichen. Der MBOR-Bedarf der Rehabilitanden wird in beiden Gruppen anhand eines Fragebogens („Würzburger Screening“) identifiziert.

Anhand von Routinedaten der DRV Baden-Württemberg (RSD: Rehabilitationsstatistikdatenbasis) werden die Effekte von MBOR auf den Erwerbsstatus (Sozialversicherungsbeiträge, Entgelt, Beschäftigungstage) in den zwei Folgejahren der Rehabilitation sowie auf das Rehabilitationsergebnis aus Sicht des Rehabilitationsarztes (Arbeitsfähigkeit, Leistungsfähigkeit in Bezug auf den letzten Beruf bzw. eine andere Tätigkeit, positives und negatives Leistungsvermögen) bestimmt. Für einen fairen Vergleich zwischen Interventions- und Kontrollgruppe vorzunehmen, werden multivariate Analysen durchgeführt. Um Rehabilitanden zu identifizieren, die besonders von einer MBOR profitieren, werden separate Regressionsmodelle z.B. für die beiden Indikationen (Kardiologie und Pulmologie), für Rehabilitanden mit unterschiedlichen Schweregraden einer BBPL und für Rehabilitanden der verschiedenen MBOR-Stufen (Stufen A bis C) berechnet.

Zusätzlich erfolgen in der Interventionsgruppe Fragebogenerhebungen zu drei Messzeitpunkten (Beginn und Ende der Rehabilitation sowie zwölf Monate nach Rehabilitationsende). Hier stehen die Veränderungen bei der subjektiven Einschätzung der Arbeitsfähigkeit, der Arbeitsmotivation und der subjektiven Erwerbsprognose sowie die Faktoren, die einen Einfluss auf die subjektiven Behandlungsergebnisse haben im Mittelpunkt.

Projektverantwortliche

Förderung

  • DRV Baden-Württemberg
  • Institutsmittel

Kooperationspartner
Rehabilitationsklinik Heidelberg-Königstuhl (Dr. med. R. Nechwatal)

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Prädiktoren des Rehabilitationserfolges nach Becken- und Acetablumfrakturen

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Die rehabilitative Nachbehandlung bei Verletzungen des Beckens weist bislang große Unterschiede auf. Dies liegt mitunter an der geringen Anzahl von Forschungsergebnissen zu Behandlungsinhalten und -ergebnissen, da nur wenige hochspezialisierte Schwerpunktkliniken Patienten mit Beckenverletzungen in nennenswerter Anzahl behandeln. Bislang lag der Fokus der klinischen und wissenschaftlichen Bemühungen überwiegend auf einer Verbesserung der Überlebenswahrscheinlichkeit in der Akutphase, doch zunehmend rückt auch der weitere Heilungsverlauf im Anschluss an die Akutphase und das erzielt Spätergebnis in das wissenschaftliche und gesellschaftliche Interesse. Es ist bekannt, dass zwischen dem funktionellen bzw. dem radiologischen Ergebnis sowie dem Gesundheitsstatus, der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und der Rückkehr in das Erwerbsleben teilweise erhebliche Differenzen bestehen. Für die erfolgreiche Reintegration spielen neben den funktionellen und morphologischen Faktoren auch psychische, soziale und Umweltfaktoren eine wesentliche Rolle, wie es auch die WHO im bio-psycho-sozialen Modell der ICF beschreibt. Die Rehabilitation und das langfristige Ergebnis bezogen auf die Wiedereingliederung in das Erwerbsleben sind bislang noch in keiner wissenschaftlichen Arbeit untersucht worden.

b) Projektziel: Das Ziel des Projektes ist die langfristige Überprüfung des Rehabilitationsergebnisses nach Becken- und Acetabulumfrakturen sowie die Identifikation von Faktoren, die eine Vorhersage des Heilungsverlaufs erlauben (Prädiktoren). Anhand dieser Prädiktoren sollen dann Empfehlungen für die Rehabilitation abgeleitet werden.

c) Methodisches Vorgehen: Die AG Becken III der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (DGU/AO) hat eine europaweite, in Umfang und Inhalt einzigartige Datenbank für die Erfassung von Beckenverletzungen geschaffen. Allein für die Jahrgänge 2005-2013 umfasste diese insgesamt ca. 10.000 komplett eingegebene und abgeschlossene Fälle mit Beckenring- und Acetabulumfrakturen aus 31 Kliniken. Das ifr Ulm wird gemeinsam mit der AG Becken III der DGU/AO diese Datenerhebung prospektiv um Angaben zur Rehabilitation erweitert. Hierfür werden zu drei Messzeitpunkten (Aufnahme Reha (T1), Entlassung Reha (T2) und 12 Monate nach Abschluss der Reha (T3)) Fragebögen zur Erfassung des Rehabilitationsergebnisses inkl. Selbstständigkeit, Schmerz, Funktionalität, Reha-Status und Wiedereingliederung in das Arbeitsleben sowohl durch den Rehaarzt als auch durch den Rehabilitanden selbst ausgefüllt. Hierdurch sollen Erkenntnisse über Rehabilitationsergebnis, -verlauf, und -prognose gewonnen werden. Um die Fallzahl N=120 in dem geplanten Zeitraum zu erreichen, wird diese Studie in einem bundesweiten Multizenteransatz durchgeführt, bei dem acht Universität- und BG-Kliniken die Patienten rekrutieren. Die Antworten aus den Fragebögen zu den Zeitpunkten T1 bis T3 werden zunächst mit den zugehörigen Angaben aus dem Beckenregister der AG Becken III verknüpft und deskriptiv ausgewertet. Anschließend wird eine logistische Regressionsanalyse hinsichtlich der binären Hauptzielgröße „Wiedererlangen der Erwerbstätigkeit“ durchgeführt. Als potentielle Confounder werden hier die in den deskriptiven Analysen auffällig gewordenen Variablen (z.B. soziodemographische Merkmale) sowie Zusatzinformationen aus dem Beckenregister berücksichtigt. Auf Basis dieser Ergebnisse soll überprüft werden, welche dieser Confounder einen Einfluss auf den Behandlungsverlauf haben und inwieweit hieraus Behandlungspfade abgeleitet werden können, um sowohl die Alltagsaktivität, als auch die berufliche Leistungsfähigkeit der Patienten zu verbessern und somit die Wiedereingliederung in das Berufsleben frühzeitig zu erreichen.

Das Projekt wurde am 01.11.2015 gestartet.

Projektverantwortliche

Förderung

  • Deutsche Gesellschaft dür Unfallchirurgie (DGU)
  • Institutsmittel

Kooperationspartner
AG Becken III der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO)

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Rehabilitationszugang und –bedarf: Sektorenübergreifende Analyse von Versorgungsdaten der AOK und DRV Baden-Württemberg

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Der Zugang zur medizinischen Rehabilitation ist eine viel diskutierte Schnittstelle des deutschen Gesundheitssystems. Studienergebnisse deuten sowohl auf Über- als auch Unterversorgung durch rehabilitative Leistungen hin. Hinweise auf eine mögliche Unterinanspruchnahme geben beispielsweise häufige gesundheitsbedingte Frühberentungen, ohne vorherige medizinische Rehabilitationsmaßnahmen. Zudem zeigt eine internationale Vergleichsstudie, dass chronisch Kranke in Deutschland erst relativ spät eine adäquate rehabilitative Behandlung erhalten.

b) Projektziel: Das Ziel des Projektes ist einerseits die Gewinnung von Erkenntnissen über die Effekte medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen bzw. des Verzichts auf eine Antragstellung trotz Indikation für eine Rehabilitation. Andererseits sollen solche Kriterien identifiziert werden, die eindeutige Hinweise auf einen Rehabilitationsbedarf liefern.

c) Methodisches Vorgehen: In einer retrospektiven Kohortenstudie werden sektorübergreifende Behandlungs- und Krankheitsverläufe zwischen Personen mit Rehabilitationsantrag und Personen mit einem potentiellen Rehabilitationsbedarf, die jedoch keinen Antrag gestellt haben, vergleichend untersucht. Datenbasis sind Routinedaten der Allgemeinen Ortskrankenkasse und der DRV-BW. Zur Annäherung an Kriterien, die auf einen möglichen Rehabilitationsbedarf hinweisen, werden in Daten zu ambulanten und stationären Behandlungen und Diagnosen, Arbeitsunfähigkeitszeiten und Heil- und Hilfsmitteln typische Merkmalsausprägungen und -kombinationen ermittelt, anhand derer die Beantragung bzw. die Durchführung einer Rehabilitationsmaßnahme vorhergesagt werden kann.

Zur Identifizierung von hemmenden und fördernden Faktoren für die Inanspruchnahme von Rehabilitationen werden Antragsteller und Nichtantragsteller mit angenommener Rehabilitationsindikation postalisch befragt.

Durch die Gegenüberstellung des weiteren Krankheits- und Behandlungsverlaufs sowie der damit verbundenen Kosten zwischen Rehabilitanden und Versicherten mit vergleichbarem Rehabilitationsbedarf ohne Inanspruchnahme einer Rehabilitation wird der Nutzen rehabilitativer Maßnahmen untersucht.

Projektverantwortliche

Förderung

  • Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg
  • AOK Baden-Württemberg
  • Institutsmittel

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Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm

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Evaluation des Behandlungskonzepts für Oberschenkelhalsfraktur (Indexdiagnose S72) in der geriatrischen Rehabilitation „AOK-proReha Geriatrie“

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Die AOK-BW möchte aktiv die Versorgungssituation älterer und multimorbider Patienten optimieren und eine angemessene Vergütung der ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Leistungen anstreben. Hierfür initiiert die AOK-BW ein Projekt „AOK-proReha Geriatrie“ das die Entwicklung und Evaluation eines neuen Behandlungskonzepts für Oberschenkelhalsfrakturen (Indexdiagnose S72) in der geriatrischen Rehabilitation beinhaltet. Für die Entwicklung des Behandlungskonzepts, basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, beauftragt die AOK-BW das IGES Institut. Anschließend wird das Konzept in mehreren Modelleinrichtungen in Baden-Württemberg eingeführt und erprobt. Das Institut evaluiert im Auftrag der AOK-BW dieses Konzept hinsichtlich der Ergebnisqualität.

b) Projektziel: Mit dem Projekt „AOK-proReha Geriatrie“ wird das Ziel verfolgt, durch die Einführung eines neuen Behandlungskonzeptes für Oberschenkelhalsfrakturen (Indexdiagnose S72) die Versorgungssituation in den geriatrischen Rehabilitationseinrichtungen zu verbessern.

c) Methodisches Vorgehen: Hauptzielgröße der Evaluation ist die Überprüfung der Ergebnisqualität des neuen Behandlungskonzepts sowie der Nachweis zumindest der Nicht-Unterlegenheit gegenüber der bisherigen Versorgungspraxis. Für diese Überprüfung wird das Patientenkollektiv, das nach dem neuen Behandlungskonzept behandelt wurde den „historischen“ Daten gegenüber gestellt.

Zur Messung der Ergebnisqualität werden zu Beginn (T1) und Ende (T2) des Rehabilitationsaufenthaltes verschiedene Assessments durchgeführt. Hierfür wird auf den KODAS-Fragebogen zurückgegriffen, der in Baden-Württemberg routinemäßig seit einigen Jahren in der geriatrischen Rehabilitation eingesetzt wird. Die Nutzung der KODAS-Daten bringt den Vorteil mit sich, dass auf Daten aus den letzten Jahren zurückgegriffen werden kann. Diese „historischen Daten“ dienen als Vergleichsgruppe für den Vergleich der beiden Behandlungsschemata.

Zudem ist eine Dokumentation der erfolgten Therapieelemente bzw. deren Behandlungsintensität im neuen Konzept erforderlich. Um auch hier einen Vergleich vornehmen zu können, werden die Einrichtungen hinsichtlich der Inhalte der alten Behandlungskonzepte befragt. Die Nicht-Unterlegenheit erfolgt durch die Festlegung des kleinsten klinisch relevanten Unterschieds der verschiedenen Assessments im KODAS.

Das neue Behandlungskonzept bringt Veränderungen bei klinikinternen Abläufen mit sich. Daher ist eine Überprüfung der Prozess- und Strukturqualität durch das Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm erforderlich.

Projektverantwortliche

Förderung

  • AOK Baden-Württemberg
  • Institutsmittel

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Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm

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„Welche Maßnahme für wen?“ – Evaluation des mittelfristigen Ergebnisses von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) anhand von Daten der Berufsförderungswerken und Rentenversicherung

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Aufgrund des demografischen Wandels sowie der Veränderung des Krankheitsspektrums hin zu chronischen Erkrankungen ist künftig mit einem steigenden Bedarf an Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) zu rechnen. Berufliche Bildungsleistungen zählen dabei zu den häufigsten und kostenintensivsten Maßnahmen. Die Berufsförderungswerke (BFW) bieten als wichtiger Leistungserbringung beruflicher Bildungsleistungen neben Vollausbildungen auch verschiedene Integrations- und Teilqualifizierungsmaßnahmen an. Diese Angebote unterscheiden sich in ihrer Dauer und Betreuungsintensität deutlich voneinander. Im Hinblick auf einen effizienten Ressourceneinsatz gewinnen die Evaluation beruflicher Bildungsleistungen sowie die bedarfsgerechte Vermittlung der Rehabilitanden in eine erfolgsversprechende Maßnahme zunehmend an Bedeutung.

b) Projektziel: Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Kriterien zur Förderung des bedarfsgerechten Zugangs zu verschiedenen Maßnahmentypen. Dazu gehört auch die Evaluation des mittelfristigen Erfolgs verschiedener berufsbildender Maßnahmen in Abhängigkeit von bestimmten Merkmalen der Maßnahme und der Teilnehmer.

c) Methodisches Vorgehen: Die Auswertungen des vorliegenden Projektes erfolgen in zwei Strängen. Zunächst werden „historische“ Daten von im Berufsförderungswerk Schömberg durchgeführten beruflichen Bildungsleistungen aus der Rehabilitationsstatistikdatenbasis (RSD) der Rentenversicherung Baden-Württemberg sowie routinemäßig im Berufsförderungswerk erhobenen Daten herangezogen, die über Pseudonyme am Institut datenschutzgerecht verknüpft werden. Um einen Überblick über die aktuelle Zuweisungspraxis zu den Maßnahmen zu erhalten, werden zuerst die Teilnehmerstrukturen auf Basis von Routinedaten verglichen. Im Weiteren wird das mittelfristige Ergebnis der verschiedenen Maßnahmen, gemessen an der beruflichen Wiedereingliederung der Rehabilitanden zwei Jahre nach der Maßnahme ermittelt, sowie Analysen zu Einflussfaktoren (Prädiktoren) auf die berufliche Wiedereingliederung durchgeführt. Daraus sollen Hinweise abgeleitet werden, welche Untergruppen von Rehabilitanden von welcher Maßnahme mehr oder weniger profitieren: „Welche Maßnahme für wen?“. Diese Ergebnisse können dann künftig als Entscheidungshilfe bei der Zuweisung dienen.

Im Rahmen der prospektiven Analysen werden zusätzlich zu den vorliegenden Routinedaten mittels unterschiedlicher Erhebungsinstrumente sowohl von Seiten der Rehabilitanden als auch der Berufscoaches ergänzende Daten erhoben. Hierbei handelt es sich vorwiegend um „weiche“ Daten wie z.B. individuelle Kontextfaktoren der Rehabilitanden, die in den Routinedaten allenfalls indirekt erscheinen, aber für Zuweisung und Maßnahmeergebnis relevant sind. Unter Einschluss dieser kontinuierlich von aktuellen Rehabilitanden und deren Coaches erhobenen Daten werden weitere Analysen zu den Maßnahmeergebnissen sowie zu den Prädiktoren dieser Ergebnisse durchgeführt.

Projektverantwortliche

Förderung

  • Deutsche-Rentenversicherung Baden Württemberg

Kooperation

  • Berufsförderungswerk Schömberg gGmbH
  • Deutsche-Rentenversicherung Baden Württemberg

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Beruflich Orientierte Rehabilitation Suchtkranker in Stufen (BOSS) Evaluation des beruflichen Integrationsförderprogramms anhand von Daten der Rehabilitationsstatistikdatenbasis sowie prospektiver ICF-orientierter Parameter

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Sucht und Erwerbslosigkeit stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander. Chronisches Suchtverhalten führt in seiner Folge häufig zum Verlust der Erwerbstätigkeit. Lang andauernde Arbeitslosigkeit kann wiederum die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Suchterkrankung fördern. Die berufliche Integration ist damit ein wichtiger Faktor bei der Überwindung einer Suchterkrankung. Bisher werden Entwöhnung/medizinische Rehabilitation und berufliche Rehabilitation zumeist zeitlich getrennt voneinander durchgeführt. Das berufliche Integrationsförderprogramm BOSS verfolgt das Ziel, möglichst früh, bereits während der Entwöhnungsbehandlung, die berufliche Wiedereingliederung mittels strukturierter Maßnahmen zu fördern.

b) Projektziel: Ziel des vorliegenden Projektes ist es, den Erfolg von BOSS gemessen an dem mittelfristigen Erwerbsstatus zu überprüfen. Daneben sollen relevante Parameter für die Zuweisung der Rehabilitanden zu BOSS sowie Prädiktoren einer erfolgreichen beruflichen Wiedereingliederung ermittelt werden.

c) Methodisches Vorgehen: Das vorliegende Projekt verfolgt zwei Auswertungsstränge. Im ersten Auswertungsstrang werden historische Daten durchgeführter Suchtrehabilitationsmaßnahmen aus der Rehabilitationsstatistikdatenbasis (RSD) der Rentenversicherung Baden Württemberg herangezogen. Dabei erfolgen Analysen zum mittelfristigen Ergebnis der Rehabilitation, gemessen an der beruflichen Wiedereingliederung der Rehabilitanden zwei Jahre nach der Maßnahme, sowie zu relevanten Einflussfaktoren auf die berufliche Wiedereingliederung. Die in der RSD erfassten Rehabilitanden, die in der Vergangenheit an einer Suchtrehabilitationsmaßnahme teilgenommen haben, dienen als historische Kontrollgruppe für die BOSS-Teilnehmer (Interventionsgruppe).

Im zweiten Auswertungsstrang werden prospektiv Daten von BOSS-Teilnehmern erhoben. Hierbei werden die verfügbaren RSD-Daten mittels Fragebogenerhebungen um ICF-orientierte Parameter, beispielsweise der Lebenszufriedenheit, der Stressverarbeitung oder der sozialen Unterstützung, ergänzt. Auch im Rahmen dieses Auswertungsstrangs werden Analysen zur Hauptzielgröße (berufliche Wiedereingliederung zwei Jahre nach Ende von BOSS) sowie zu den Prädiktoren des Rehabilitationsergebnisses durchgeführt. Um die historische Kontrollgruppe durch eine Kontrollgruppe von Rehabilitanden zu ergänzen, für die ebenfalls die entsprechenden Fragebogendaten vorliegen, wird eine weitere Kontrollgruppe in solchen Einrichtung rekrutiert und befragt, die etwas später mit der Einführung von BOSS starten.

Projektverantwortliche

Förderung

  • Deutsche-Rentenversicherung Baden Württemberg

Kooperation

  • Berufsförderungswerk Bad Wildbad gGmbH
  • Sucht-Rehabilitationseinrichtungen des Baden-Württembergischen Landesverbands für Prävention und Rehabilitation gGmbH

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Die Rolle der cervicocephalen Kinästhesie in der Behandlung von Patienten mit Cervicalsyndrom – Trainierbarkeit und Trainingseffekte

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Kurzbeschreibung

a) Hintergrund: Chronische Nackenbeschwerden (Cervicalsyndrom) sind ein verbreitetes Problem in unserer Gesellschaft. Je nach Ausprägung leiden die betroffenen Patienten unter Schmerzen im Schulter-Nacken-/Kopfbereich, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, sowie emotionalen und kognitiven Störungen. Aktuelle Forschungsergebnisse geben Hinweise darauf, dass eine mögliche Ursache dieser Beschwerden in einer verminderten sensomotorischen Kontrolle der Halswirbelsäule (HWS) – in der Fachsprache als cervicocephale Kinästhesie (CK) bezeichnet – liegt. Das Training einer verminderten CK könnte demzufolge einen sinnvollen Ansatz darstellen, um die Beschwerden der betroffenen Patienten zu lindern.

b) Projektziel: Ziel des Projekts ist es festzustellen ob die CK mithilfe eines Virtual Reality (VR)- gestützten Verfahrens trainiert werden kann. Ferner soll herausgefunden werden ob ein Zusammenhang zwischen der CK und den klinischen Symptomen der Patienten besteht.

c) Methodisches Vorgehen: Um die Trainingseffekte bei Patienten mit Cervicalsyndrom evaluieren zu können, wird eine prospektive randomisierte, kontrollierte Pilotstudie mit drei Versuchsgruppen zur Überprüfung folgender Hypothesen durchgeführt:

1. Patienten mit Cervicalsyndrom, die während einer dreiwöchigen stationären Rehabilitation ein zusätzliches individuelles VR-gestütztes Training erhalten, haben am Ende Ihres Klinikaufenthalts eine signifikant bessere CK als Patienten, die in dieser Zeit stattdessen

a) eine „Standardrehabilitation“ erhalten.

b) eine „Standardrehabilitation“ mit zusätzlichem sensomotorischen Gruppentraining erhalten.

2. Eine Verbesserung der CK führt zu einer Besserung der klinischen Symptome und beeinflusst die individuelle Zielerreichung positiv.

Eingeschlossen werden Patienten, die aufgrund eines Cervicalsyndroms eine dreiwöchige stationäre Rehabilitation an der Federseeklinik Bad Buchau durchlaufen. Patienten der Kontrollgruppe erhalten die „Standardrehabilitation“ der Klinik. Patienten der Interventionsgruppe I erhalten dieselbe „Standardrehabilitation“ plus vier mal 30 min „sensomotorisches Gruppentraining“. Patienten der Interventionsgruppe II erhalten die „Standardrehabilitation“ plus sechs mal 20 min Training der CK mithilfe des VR-Verfahrens (Einzeltherapie).

Bei allen Patienten wird zu Beginn und zum Ende der Rehabilitation die CK gemessen. Zusätzlich werden die klinischen Symptome der Patienten mittels standardisierter Fragebögen, dem Neck Disability Index und der Goal Attainment Scale zu beiden Zeitpunkten erhoben.
Um die Gruppen miteinander zu vergleichen, werden die Lage- und Streuungsmaße der Zielgrößen (Differenz zwischen Zweit- und Erstmessung) analysiert und bei ausreichender Fallzahl mithilfe statistischer Tests auf signifikante Unterschiede hin untersucht.

Projektverantwortliche

Veröffentlichungen

Kramer M., Ramsayer B., Beck K., Honold M.
Dehner C. Cervicocephalic kinaesthesia in subjects with and without peripherally induced pain.
Journal of Musculoskeletal Pain 2013, 21(4):
327-333.

Kramer M., Honold M., Hohl K., Bockholt U., Rettig A., Elbel M., Dehner C.
Reliability of a new virtual reality test to measure cervicocephalic kinaesthesia.
Journal of Electromyography and Kinesiology 2009, 19(5):e353-61.

Förderung

  • Institutsmittel

Kontakt
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Geschäftsstelle
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