Formative Evaluation des Modellprojekts CoBeReha und Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Bewältigung von akuten Krisen am Beispiel der Covid-19-Pandemie
Hintergrund: Ende Dezember 2019 traten die ersten SARS-CoV-2-Infektionen in China auf. Schnell verbreitete sich das Virus über die gesamte Welt und im März 2020 erklärte die WHO Covid-19 zu einer Pandemie. Um die Bevölkerung umfangreich über Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu informieren und aufzuklären, Ängste zu nehmen und einen adäquaten Umgang mit dem SARS-CoV-2-Virus zu erreichen, […]
Hausärztliche Einleitung einer medizinischen Rehabilitation bei Post-Covid-Patienten: Viele Erkrankte, aber nur wenige Reha-Anträge?
Hintergrund: Auch bei Patienten mit initial milder SARS-CoV-2-Infektion können langwierige Verläufe auftreten. Dabei werden im Zusammenhang mit einer Post-Covid-Erkrankung sowohl eingeschränkte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit als auch Fatigue, Kurzatmigkeit und Muskelschwäche sowie Organkomplikationen beschrieben. Die starken gesundheitlichen Beschwerden haben in vielen Fällen einen negativen Einfluss auf die berufliche und soziale Teilhabe. In Anbetracht der komplexen […]
Konzeptionelle Weiterentwicklung der Eigenaktivitätsphase innerhalb eines Präventionsprogramms zur Verbesserung der Nachhaltigkeit (We_Prevent)
Hintergrund: Um die Erwerbsfähigkeit der Versicherten langfristig und teilhabeorientiert zu sichern, hat die Deutsche Rentenversicherung ein neunmonatiges Präventionsprogramm (ehemals Betsi) entwickelt. Dabei besuchen die Teilnehmer zunächst Schulungen und Kurse zu gesundheitsrelevanten Themen (Bewegung, Ernährung etc.) in einer Einrichtung (hier: medicos.AufSchalke). Dort werden sie dann drei Monate lang in Präsenzterminen weiter betreut. Zuletzt führen die Teilnehmer […]
Formative Evaluation des GKV-Ü35-Gesundheitchecks mit WAI
Hintergrund: Im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ bietet die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg (DRV BW) ihren Versicherten einen berufsbezogenen Ü35-Gesundheitscheck in Kombination mit dem Gesundheits-Check-up 35 der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) an. Dabei wird der Gesundheits-Check-up 35 der GKV wie gewohnt von Ärzten der Allgemein- und Inneren Medizin durchgeführt. Ergänzend daran […]
Stufenweise Wiedereingliederung mit Assistenz des Reha-Teams (START)
Hintergrund: In Deutschland scheiden jährlich rund 18.000 Menschen frühzeitig aufgrund einer neurologischen Erkrankung aus dem Erwerbsleben aus. Die Chance auf eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung kann dabei durch eine Stufenweise Wiedereingliederung (StWE) erhöht werden. Allerdings ist es Patienten, je nach Schwere der neurologischen Beeinträchtigungen, oft nicht möglich, eine klassische StWE zu absolvieren. Ein Grund hierfür sind […]
Formative Evaluation des Modellprojekts „Prävention für Arbeitslose in Baden-Württemberg“ (PrävAlo)
Hintergrund: Rund ein Drittel der Arbeitslosen leidet unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die eine Wiederaufnahme der Arbeit im früheren Tätigkeitsfeld erschweren. Je länger die Arbeitslosigkeit besteht, desto höher ist dabei das Risiko gesundheitlicher, vor allem psychischer, Einschränkungen. So sind Arbeitslose im Vergleich zu Erwerbstätigen öfters in stationärer Behandlung und erhalten deutlich mehr Medikamentenverordnungen. Zwischen Arbeitslosigkeit und gesundheitlicher […]
Prädiktoren des Rehabilitationserfolges nach Becken- und Acetablumfrakturen
Kurzbeschreibung a) Hintergrund: Die rehabilitative Nachbehandlung bei Verletzungen des Beckens weist bislang große Unterschiede auf. Dies liegt mitunter an der geringen Anzahl von Forschungsergebnissen zu Behandlungsinhalten und -ergebnissen, da nur wenige hochspezialisierte Schwerpunktkliniken Patienten mit Beckenverletzungen in nennenswerter Anzahl behandeln. Bislang lag der Fokus der klinischen und wissenschaftlichen Bemühungen überwiegend auf einer Verbesserung der Überlebenswahrscheinlichkeit […]
Evaluation der Effekte von MBOR bei kardiologischen und pneumologischen Rehabilitanden der Rehabilitationsklinik Heidelberg-Königstuhl
Kurzbeschreibung a) Hintergrund: Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) bezeichnet Rehabilitationsmaßnahmen, die sich schwerpunktmäßig an den Anforderungen des Arbeitsplatzes orientieren. Dieses Angebot gilt insbesondere für Rehabilitanden mit besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL). Die Rehabilitationsklinik Heidelberg-Königstuhl begann im Jahr 2013 mit der Einführung von MBOR im Sinne des Anforderungsprofils der DRV (2012), wobei spezielle bedarfsbezogene Schwerpunkte gesetzt werden. b) […]
Evaluation eines neuen Rehabilitationskonzepts für Kinder und Jugendliche mit Kinder- und Jugendpsychiatrischen Erkrankungen mit Fokus auf Teilhabebeeinträchtigung (KiJuPsy)
Hintergrund: Chronische, somatische und vor allem psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter haben in den letzten Jahren in ihrer Anzahl und ihrem Schweregrad zugenommen. Eine frühe Diagnose und eine multimodale Intervention im Kindes- und Jugendalter sind daher notwendig um einer Chronifizierung der Krankheit entgegenzuwirken. Die Rehabilitation ist dabei ein wichtiges Instrument zur Verbesserung des Gesundheitszustandes […]
Evaluation eines neuen Behandlungskonzepts für die Kurzzeitpflege in Rehabilitationseinrichtungen bei internistischen Erkrankungen (STARK)
Hintergrund: Die Einführung der diagnosebezogenen Fallgruppen (DRGs) bringt Veränderungen in Ablauf und Dauer der Krankenhausaufenthalte mit sich und weist gleichzeitig veränderte Anforderungen an die Rehabilitation auf. Im Krankenhaussektor werden die Behandlungsabläufe beschleunigt und es erfolgt eine Leistungsverdichtung, die durch ein optimales Prozessmanagement so kurz wie möglich gehalten wird. Die Folgen sind, dass die Arzt-Patienten-Beziehung aufgrund […]
Evaluation einer Tele-Reha-Nachsorgemaßnahme (Caspar)
Hintergrund: Nachsorgemaßnahmen helfen, die in der Rehabilitation erreichten Ergebnisse zu verstetigen und die Rückkehr ins Erwerbsleben zu unterstützen. Die empfohlenen Nachsorgemaßnahmen werden allerdings nur von wenigen Rehabilitanden vollständig umgesetzt, da berufliche und private Hinderungsgründe der Teilnahme an einer Nachsorge entgegenstehen können. Hier sind innovative Konzepte gefragt, welche durch die Nutzung neuer Kommunikations- und Informationstechnologien den […]
VorReha – Evaluation des Modellprojekts zur frühzeitigen Einschätzung psychosomatischer Therapiebedarfe
Hintergrund: Der schnelle gesellschaftliche Wandel fordert von Menschen eine sehr schnelle Anpassungsfähigkeit an sich immer ändernde Arbeits- sowie Sozialbeziehungen. Dies hat zu einer massiven Zunahme von psychischen Erkrankungen geführt, welche wiederum in Arbeitsunfähigkeit und Frühberentung enden können. Wichtig für das Wohlbefinden einer Person ist sowohl die psychische als auch die körperliche Gesundheit. Nur durch das […]
Vernetzung – Vorbeugung – Integration (VVI)
Hintergrund: Anhaltende Arbeitslosigkeit ist ein gesundheitlicher Risikofaktor, zugleich können gesundheitliche Einschränkungen zu Arbeitslosigkeit und SGB II-Leistungsbezug führen. Insbesondere bei Personen, die seit über einem Jahr eine Arbeitsstelle suchen, ist verstärkt festzustellen, dass eine Vermittlung an gesundheitlichen Einschränkungen scheitert, die von Arbeitsuchenden zum Teil selbst nicht eingestanden werden. Erfahrungen im Jobcenter Biberach zeigen, dass einem Teil […]
ReFit Stuttgart – Begleitung im Rehabilitations- und Integrationsprozess
Hintergrund: Eine anhaltende gesundheitliche Einschränkung stellt für erwerbsfähige Leistungsberechtigte ein Hindernis auf dem Weg ins Arbeitsleben dar. Häufig ist es der Fall, dass zwar ein Rehabilitationsbedarf besteht, aber die Person aufgrund von Hürden im Antragsverfahren, fehlender Unterstützung oder sprachlicher Barrieren keine Rehabilitationsmaßnahme in Anspruch nimmt. Gesundheitliche Einschränkungen können sich chronifizieren und dazu beitragen, dass die […]
Psychosomatik Direkt (PsyDi)
Hintergrund: Die Versorgung von psychisch bzw. psychosomatisch Erkrankten ist trotz mancher Anstrengungen in den letzten Jahren weiterhin verbesserungsbedürftig. Dies zeigt sich auch bei der Rehabilitation der gesetzlichen Rentenversicherung. Zwischen der Erstmanifestation einer psychischen Erkrankung und der Inanspruchnahme einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme liegt oftmals ein Zeitraum von mehreren Jahren mit Folgen für den Einzelnen und die Gesellschaft. […]
Kurzantrag Rehabilitation (KUR)
Hintergrund: Patienten mit chronischen Erkrankungen können auf Eigeninitiative eine Rehabilitationsmaßnahme beantragen. Die Antragstellung erfolgt in der Regel in enger Zusammenarbeit mit dem Hausarzt. Seit langer Zeit sieht sich die Rehabilitation in Deutschland jedoch mit dem Vorwurf konfrontiert, dass dieses Antragsverfahren zu aufwendig, zu bürokratisch und zu kompliziert sei. Zudem bieten die Antragsformulare wenig Raum für […]
Entwicklung eines Bewertungskonzeptes für die Rehabilitandenbefragung im Bereich der Kinder- und Jugend-Reha
Hintergrund: Um die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation stetig zu verbessern, setzt die Deutsche Rentenversicherung (DRV) verschiedene Instrumente und Verfahren der Reha-Qualitätssicherung (Reha-QS) ein. Am Verfahren der Reha-QS nehmen rentenversicherungseigene oder von der DRV federführend belegte Fachabteilungen verpflichtend teil. Die zwei Qualitätsindikatoren a) Rehabilitandenzufriedenheit und b) subjektiver Behandlungserfolg, die im Rahmen der Rehabilitandenbefragung erhoben werden, tragen […]