Das Jobcenter Biberach hatte im Rahmen des Bundesprogramms rehapro das Modellprojekt VVI beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantragt und nun durch eine öffentliche Ausschreibung einen Partner zur wissenschaftlichen Begleitung gesucht. Im Bieterverfahren konnte sich das IFR Ulm durchsetzen und wird nun in den nächsten drei Jahren das Modellprojekt mit seiner wissenschaftlichen Expertise begleiten.
Hintergrund des Projektes ist, dass bei Arbeitslosengeld-II-Empfängern die Vermittlung in Arbeit, trotz guten Arbeitsmarktes, häufig an gesundheitlichen Einschränkungen scheitert. Liegen dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen vor, sollen daher im Rahmen des Modellprojektes alle relevanten Akteure (Hausärzte, Arbeitslose, Leistungsträger) vernetzt werden. Auf dieser Grundlage wird erarbeitet, welche gesundheitsfördernde Maßnahmen im Einzelfall erforderlich sind und wie eine nachhaltige berufliche Integration erreicht werden kann. Außerdem werden die Arbeitslosen engmaschig durch einen Lotsen betreut, der u.a. bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützt.
Das IFR Ulm freut sich auf ein spannendes Projekt und auf die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Biberach.