GRACI – Ein integrativer Ansatz für eine hausärztlich koordinierte bedarfsgerechte Versorgung bei postviralen Erkrankungen und ME/CFS zur Verbesserung der Teilhabe
Hintergrund: Aufgrund postakuter Infektionssyndrome (PAIS), insbesondere Post-Covid- und Post-Vac-Syndrom und Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) sind Betroffene oft über einen längeren Zeitraum arbeitsunfähig und weisen ein hohes Risiko auf dauerhaft aus dem Arbeits- und Sozialleben auszuscheiden. Dabei ist ein großer Teil der Betroffenen im mittleren Alter und gehört damit zu einer wichtigen Gruppe von Arbeitnehmenden. Gelingt […]
Wirksamkeit zweier Interventionen zur Optimierung der Erwartungen an die psychosomatische Rehabilitation auf den therapeutischen Outcome bei Patienten mit Post-COVID-Syndrom (PoCo-FRAME)
Hintergrund: Im Rahmen der EPILOC-Studie zeigte sich, dass über 60% der Personen im erwerbsfähigen Alter in Deutschland in einem Zeitraum von über sechs Monaten nach einer SARS-CoV-2 Infektion von mindestens einem neu aufgetretenen Symptom berichten. Bei über 90% der Patienten spielen dabei psychosomatische Symptome ohne organische Ursache eine besondere Rolle, wie bspw. Depression, Angst-, Anpassungs- […]
Evaluation eines Virtual-Reality-gestützten kognitiven Trainings in der neurologischen Rehabilitation („EVI Neuro“)
Hintergrund: Die Krankheitslast und -kosten von neurologischen Patienten mit kognitiven Einschränkungen sind sehr hoch. Beispielsweise benötigen 36% aller Schlaganfallpatienten fünf Jahre nach dem Schlaganfall noch Hilfe bei alltäglichen Aufgaben. Auch an Multipler Sklerose oder Morbus Parkinson Erkrankte erleiden kognitive Einschränkungen, die sie in ihren alltäglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Eine geeignete Therapie, z.B. in Form von kognitivem […]
Entwicklung eines Befragungsinstrumentes zur Evaluation / Qualitätssicherung von Präventionsleistungen der Deutschen Rentenversicherung („Präventand*innenbefragung“)
Hintergrund: Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) bietet neben Rehabilitationsmaßnahmen auch Präventionsleistungen an, die unter dem Grundsatz „Prävention vor Rehabilitation“ stehen. Diese Leistungen zielen darauf ab, Versicherte mit ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu einem gesundheitsförderlichen Lebensstil zu bewegen, basierend auf der Erkenntnis, dass frühzeitige präventive Maßnahmen positive Auswirkungen auf Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit haben. Seit der Einführung des Flexirentengesetzes […]
Aktualisierung der Klassifikation therapeutischer Leistungen in der medizinischen Rehabilitation (KTL)
Hintergrund: Die Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) ist für die Deutsche Rentenversicherung (DRV) ein bewährtes und wichtiges Instrument zur Dokumentation therapeutischer Leistungen in der medizinischen Rehabilitation. Die in den Reha-Entlassungsberichten erfassten KTL-Dokumentationscodes der erbrachten therapeutischen Leistungen sind eine wichtige Grundlage für die rehabilitative Qualitätssicherung der DRV. Insbesondere zusammen mit den Reha-Therapiestandards (RTS) leistet die KTL einen […]
Formative Evaluation des Modellprojekts „Prävention für Arbeitslose in Baden-Württemberg“ (PrävAlo)
Hintergrund: Rund ein Drittel der Arbeitslosen leidet unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die eine Wiederaufnahme der Arbeit im früheren Tätigkeitsfeld erschweren. Je länger die Arbeitslosigkeit besteht, desto höher ist dabei das Risiko gesundheitlicher, vor allem psychischer, Einschränkungen. So sind Arbeitslose im Vergleich zu Erwerbstätigen öfters in stationärer Behandlung und erhalten deutlich mehr Medikamentenverordnungen. Zwischen Arbeitslosigkeit und gesundheitlicher […]
Evaluation einer Tele-Reha-Nachsorgemaßnahme (Caspar)
Hintergrund: Nachsorgemaßnahmen helfen, die in der Rehabilitation erreichten Ergebnisse zu verstetigen und die Rückkehr ins Erwerbsleben zu unterstützen. Die empfohlenen Nachsorgemaßnahmen werden allerdings nur von wenigen Rehabilitanden vollständig umgesetzt, da berufliche und private Hinderungsgründe der Teilnahme an einer Nachsorge entgegenstehen können. Hier sind innovative Konzepte gefragt, welche durch die Nutzung neuer Kommunikations- und Informationstechnologien den […]
Vernetzung – Vorbeugung – Integration (VVI)
Hintergrund: Anhaltende Arbeitslosigkeit ist ein gesundheitlicher Risikofaktor, zugleich können gesundheitliche Einschränkungen zu Arbeitslosigkeit und SGB II-Leistungsbezug führen. Insbesondere bei Personen, die seit über einem Jahr eine Arbeitsstelle suchen, ist verstärkt festzustellen, dass eine Vermittlung an gesundheitlichen Einschränkungen scheitert, die von Arbeitsuchenden zum Teil selbst nicht eingestanden werden. Erfahrungen im Jobcenter Biberach zeigen, dass einem Teil […]
ReFit Stuttgart – Begleitung im Rehabilitations- und Integrationsprozess
Hintergrund: Eine anhaltende gesundheitliche Einschränkung stellt für erwerbsfähige Leistungsberechtigte ein Hindernis auf dem Weg ins Arbeitsleben dar. Häufig ist es der Fall, dass zwar ein Rehabilitationsbedarf besteht, aber die Person aufgrund von Hürden im Antragsverfahren, fehlender Unterstützung oder sprachlicher Barrieren keine Rehabilitationsmaßnahme in Anspruch nimmt. Gesundheitliche Einschränkungen können sich chronifizieren und dazu beitragen, dass die […]
Psychosomatik Direkt (PsyDi)
Hintergrund: Die Versorgung von psychisch bzw. psychosomatisch Erkrankten ist trotz mancher Anstrengungen in den letzten Jahren weiterhin verbesserungsbedürftig. Dies zeigt sich auch bei der Rehabilitation der gesetzlichen Rentenversicherung. Zwischen der Erstmanifestation einer psychischen Erkrankung und der Inanspruchnahme einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme liegt oftmals ein Zeitraum von mehreren Jahren mit Folgen für den Einzelnen und die Gesellschaft. […]
Kurzantrag Rehabilitation (KUR)
Hintergrund: Patienten mit chronischen Erkrankungen können auf Eigeninitiative eine Rehabilitationsmaßnahme beantragen. Die Antragstellung erfolgt in der Regel in enger Zusammenarbeit mit dem Hausarzt. Seit langer Zeit sieht sich die Rehabilitation in Deutschland jedoch mit dem Vorwurf konfrontiert, dass dieses Antragsverfahren zu aufwendig, zu bürokratisch und zu kompliziert sei. Zudem bieten die Antragsformulare wenig Raum für […]
